Seniorenfeier in Oberbiel war großer Erfolg
Seniorenfeier in Oberbiel war großer Erfolg
Die Seniorenfeier der Solmser Stadieile Oberbiel, Niederbiel und Albshausen ist immer ein Highlight und kommt bei den Senioren sehr gut an. Deshalb ließen es sich trotz der Brückensperrung auch viele Albshäuser nicht nehmen, den Weg nach Oberbiel anzutreten und mitzufeiern. 220 Plätze gab es, fast alle waren belegt.


Durch die Veranstaltung führten der 1. Stadtrat Jörg Leidecker und Stadtverordnetenvorsteher Dieter Hagner. Drei Säulen gäbe es, die wichig seien, um gut zu altern, erklärte Dieter Hagner: Gute Ernährung und moderate Bewegung seien die ersten beiden Säulen. „Wichig ist es aber auch, soziale Kontakte zu pflegen und das ist es, was wir heute hier tun“, so Hagner.
Vor der Tür der Mehrzweckhalle warteten derweil aufgeregte Kinder aus den Kitas der Stadteile. Sie haben Tänze einstudiert und durften sie heute auf der Bühne präsentieren. „Jetzt tauchen wir die Hände in die bunten Eimer ein“, sangen die Kinder aus Niederbiel und erhielten kräftigen Applaus für ihren Regenbogentanz.


Die Oberbieler Kinder überzeugten mit einem Piratentanz. Anschließend führten sie gemeinsam mit Kindern aus Albshausen den Körperteilblues vor.
Trotz der Wichtigkeit der Säule der „guten Ernährung“ dürfe es auch mal ein Stück Kuchen sein, lud Hagner die Gäste ein, sich mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Den Kuchen verteilt haben Frauen aus den Kirchengemeinden Oberbiel und Albshausen, sowie ein Zusammenschluss von Damen aus Niederbiel. Bewirtet wurden die Senioren von Mitarbeitern der Stadt Solms und Magistratsmitgliedern. Eine kleine Besonderheit: Auch die Bürgermeisterkandidaten Katharina Didlapp und Gerhard Lambeck bedienten fleißig an den Tischen.
Seit vielen Jahren bei den Seniorenfeiern dabei ist die Band Querbeet unter der Leitung von Christine Schäfer-Junker, die mit Liedern wie dem „Schneewalzer“, „Griechischer Wein“ und „Heißer Sand“ sicher viele Erinnerungen weckten. Auch eine Schunkelrunde gab es, die begeistert angenommen wurde.


Für musikalische Erinnerungen sorgten auch die Darsteller von „Theatermädels & Friends“ aus Oberbiel. Sie haben sich ein Quiz mit Schlagern aus den 50er und 60er Jahren ausgedacht. Wurde das Lied erraten, führten die Schauspieler es anschließend kostümiert als die jeweiligen Sänger auf der Bühne vor. „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, Ein Schiff wird kommen“ und Liebeskummer lohnt sich nicht“ waren nur einige der Schlager die die Schauspieler Playback sangen. Ein kleines Highlight: Als Roy Black seinen Klassiker „Ganz in Weiß“ sang, lief ein Brautpaar durch den Gang auf die Bühne.

Im Programm waren auch zwei Garden aus Oberbiel angekündigt. „Ob die wohl in den hübschen Kostümen kommen“, fragte sich eine Dame. Sie kamen. Die Oberbieler Minigarde tanzt erst seit der letzten Kampagne in den neuen Kleidern und ist mächtig stolz darauf. Kleider und Können wurden deshalb gerne auf der Bühne präsentiert. Mit einem Medley aus „König der Löwen“ sorgten die Minis für donnernden Applaus. Für ihre Trainerin Nadin Naute dürfte es ein emotionaler Auftritt gewesen sein. Es war ihr letzter mit der Minigarde, die ab sofort von drei jugendlichen Trainerinnen trainiert wird.

Nach einem „Likörchen für das Frauenchörchen“ verlangte es anschließend den Frauenchor Melody aus Niederbiel. Chorleitung Cornelia Schmerer bedankte sich bei der Stadt, für das tolle Programm und hoffte, dass auch der Auftritt des Chors gut ankommen würde. „Wir geben uns Mühe, wir haben viel geübt“, versprach sie. Die Mühe hatte sich gelohnt; bei den Senioren kamen die Lieder „Halleluja – sing ein Lied“, „Ich hätt` getanzt heut Nacht“ und eben „Ein Likörchen für das Frauenchörchen“ sehr gut an.

Im Takt mitgeklatscht wurde beim Auftritt der „Blue Diamonds“, der zweitjüngsten Oberbieler Garde. Mit einem Kölsch Medley und einem Einmarsch durch den Saal sorgten die Mädchen noch einmal für Stimmung und begeisterte Applaus. Auch die „Blue Diamonds“ wurden von Nadine Naute vorbereitet.

Den Abschluss machte der Frauenchor „Sound Arround“ ebenfalls unter der Leitung von Cornelia Schmerer. Mit den Liedern „Ich wollte nie erwachsen sein“, „Die Rose“ und „Für alle“ schlossen sie einen ereignisreichen Nachmittag entspannt ab.

Mit einem herzlichen Dank an alle Besucher und Helfer schloss Jörg Leidecker die Veranstaltung anschließend. Die Stimmen aus dem Saal – durchweg positiv. Die vielen Gäste waren sich einig, es war ein gelungener Nachmittag.

